Wofür steht dieser Begriff?
Die Ära der Massemonster wurde 1992 eingeleitet, als mit Dorian Yates das erste Massemonster den Mr. Olympia Titel gewinnen konnte. Die Ära der Massemonster ist zugleich die Ära, in der sich der Bodybuilding Sport bis heute befindet. Ab den 90ern verschob sich der Bodybuilding Sport immer mehr in Richtung eines gewollten „Freak- Faktors“, alles entwickelte sich ins Extreme. Zum einen gab und gibt es dadurch einige positive Entwicklungen, wie etwa unglaublich massige Körper, die gleichzeitig in einer sensationellen Form auf der Bühne präsentiert werden. Aber auch einige negative Entwicklungen lassen sich in der Ära der Massemonster festmachen. Beispielsweise das exzessive Doping, welches zu unschönen Formen wie etwa aufgeblähten Bäuche, oder schlimmeres wie etwa schweren Krankheiten oder sogar dem Tod führen kann.
Das Training und die Ernährung der Ära der Massemonster
Wurden die Körper immer extremer, so wurde es auch das Training und die Ernährung in dieser Ära. Legendär sind Trainingsvideos von Yates oder Coleman, in denen sie mit einer noch nie dagewesenen Intensität trainieren. Spätestens zu diesem Zeitpunkt konnte niemand mehr Bodybuilder als schwach bezeichnen. Wurde in früheren Generationen des Bodybuildings noch darauf geachtet das ganze Jahr über nicht allzu viel Körperfett aufzubauen und immer halbwegs in Form zu sein, so waren und sind in der Ära der Massemonster Off- Seasons zum Standard geworden. So kam und kommt es vor, dass Bodybuilder wie Markus Rühl eine Gewichtsdifferenz zwischen Wettkampf- und Off- Season Gewicht von 20kg hatten.